Buddy (24/018)
Rasse: Shiba Inu
Geburtsjahr: 2021
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Buddy ist ein Shiba Inu Rüde, 2 Jahre alt, gechipt, geimpft und kastriert. Er ist ängstlich, oft unsicher und sehr leicht gestresst und kommt mit unseren Kindern gar nicht zurecht. Die sind ihm zu laut/zu unberechenbar. Er ist keineswegs immer aggressiv. Wenn er gerade nicht gestresst ist, spielt er gerne und lässt sich auch gerne streicheln und kraulen. Er ist mit 8 Wochen und schon stubenrein zu uns gekommen. Er hatte schon einen schweren Start ins Leben und wäre nach der Geburt fast gestorben, da er der Kleinste im Wurf war und nicht gesaugt hat. Er wurde daher mit der Flasche aufgezogen. Aufgewachsen ist Buddy mit 2 Kindern, mittlerweile 6 und knapp 2 Jahre alt und mit einem Kater. Er hatte seit klein auf schon Angst bei Menschenansammlungen, vorbeifahrenden Autos, Brücken, Gullideckeln und Straßenkreuzungen und schnellen Bewegungen. Ich habe ihn an viele Situationen gewöhnt. Mittlerweile geht das Meiste fast problemlos. Fahrzeuge machen ihm immer noch Angst. Er versteht sich nicht mit anderen Hunden. Einen Kumpel hat er jedoch - einen kastrierten Rüden mittleren Alters. Damit kommen wir gut klar, er muss sich nicht mit jedem verstehen. In der Hundeschule hat er Shiba-typisch sporadisch mitgemacht. Da er nicht verfressen ist, langweilt ihn dieselbe Übung nach ein paar Runden schon und er lässt sich nicht mehr mit Leckerli bestechen. Er hört auf Sitz, Platz, Aus und seinen Namen - jedoch nicht in jeder Situation. Er kann sehr gut alleine bleiben. Muss er allerdings selten, da Frauchen Zuhause ist. Aber auch ein Ausflug mit 6h ohne ihn war kein Problem. Er ist ein toller Auto-fahr-Hund. In seiner Box legt er sich hin und schläft viel. Hier ist er auch sehr entspannt. Seit er ein gutes Jahr alt ist, neigt er dazu, oft unter Anspannung/Stress zu stehen, auch Zuhause. Meist kündigt sich das durch plötzliches Lecken im Genitalbereich oder Schwanzjagen zusammen mit Hecheln an. Dann zwickt er auch mal, wenn ihm was nicht passt. Und hier kann auch schon ausreichen, wenn unser großer Sohn an ihm vorbeiläuft. Manchmal kündigt sich das jedoch nicht an und er zwickt sofort, knurrt erst danach. Er war auch sehr gestresst, wenn eine läufige Hündin in der Umgebung war. Dann hat er ein paar Tage wenig bis nichts gefressen, hing an jedem Busch beim Gassi gehen und hätte diesen am liebsten aufgefressen, hat mit den Zähnen geklappert und ist nach dem Gassi gehen komplett fertig gewesen. Oftmals hat er versucht unseren Kater zu besteigen. Die TA hatte einen Kryptorchismus diagnostiziert, einen Hodenhochstand. Dieser könnte ein Mitgrund für sein auffälliges, unsicheres Verhalten sein. Hier haben wir ihn in Absprache mit unserer Tierärztin kastrieren lassen, da er eh operiert werden musste und an einer Hypersexualität litt. Buddy haben wir im Wohnzimmer separieren müssen, damit er keinen Kontakt zu den Kindern bekommt und vorallem vormittags seine Ruhe hat. Das ist für keinen schön, für uns genauso wenig wie für Buddy. Da es immer häufiger zu Zwischenfällen mit unserem Sohn gekommen ist, den er immer wieder versucht in die Schranken zu weisen, haben wir uns schweren Herzens dafür entschieden, ihn an einen erfahrenen Halter abzugeben, der ihm die Ruhe und Sicherheit geben kann, die er braucht. Es sollten keine Kinder im Haushalt leben und er hat sich an den immer zugänglichen Garten gewöhnt. Unser direkter Nachbar hatte nach uns auch einen Hund bekommen, der ihn zusätzlich stresst. Das sollte auch vermieden werden. Buddy soll kein Wanderpokal werden, daher soll sich der künftige Halter bewusst sein, dass er viel Geduld mit ihm braucht. Wir möchten auch keine Abgabegebühr für ihn haben, er soll nur ein gutes Zuhause bekommen.
Kurze Information zum Abgabegrund:Wir haben uns vor Anschaffung mit der Rasse beschäftigt und wussten, dass er vermutlich nie ohne Leine gehen und nicht aufs Wort hören würde. Das bin ich von früheren Hund schon gewohnt gewesen. Auch um die schwierige Pubertätsphase waren wir uns klar. Er sollte für uns ein treuer Gefährte und Familienmitglied sein. Nun muss er im Wohnzimmer von der Familie separiert werden, da sowohl Hund als auch unsere Kinder unberechenbar sind und er nur so etwas zur Ruhe kommt. Wenn ich mit dem kleinen Sohn auf dem Arm ins Wohnzimmer gehe, kann ich Buddy keine Sekunde aus den Augen lassen, da er jederzeit an mir hochspringen und nach ihm schnappen kann. Diese Anspannung spürt er natürlich. Ich kann die meisten Situationen, die ihn stressen vermeiden - das können unsere kleinen Kinder jedoch nicht. Buddy tut mir in der jetzigen Situation unheimlich leid, er möchte natürlich am Tagesgeschehen teilhaben, kann er aber nicht.
Dieses Tier wird privat vermittelt und befindet sich nicht bei uns im Tierheim.